Episode 20 - Ist Rollenspiel ein privilegiertes Hobby?
Shownotes
Wir sprechen darüber, welche Voraussetzungen eigentlich erfüllt sein müssen, damit eine Person Rollenspiel als Hobby betreiben oder für Rollenspiele schreiben kann. Wir reden über Geld, Zeit, Kontakte, Care-Arbeit, Privilegien, Politik im Rollenspiel (again) und machen Vorschläge, wie sich Dinge ändern können. Dabei stellen wir uns auch die Frage, welche Faktoren Marginalisierte noch zusätzlich vom Rollenspiel fernhalten (können). Im Medienthema: Zerrissene Erde/The Fifth Season, der erste Band der Trilogie von N. K. Jemisin.
Die Tweets von Fred Hicks, die wir auf Englisch vorlesen, findet ihr außerdem im Folgenden auf Deutsch übersetzt:
“Ich will keine Politik in meinem Spiel." Nein, was du eigentlich möchtest, ist, Unbehagen zu vermeiden und den bequemen Status Quo wiederherzustellen, den dir deine Privilegien gewähren. Das ist schon in sich selbst eine politische Haltung und repräsentiert die in Spielen seit Jahrzehnten vorherrschende Politik. Ich versichere dir, für die Leute, die nicht deine Privilegien haben, ist dein Unbehagen eine Kleinigkeit im Meer täglichen "Unbehagens", in dem sie schwimmen. Wenn du ein Problem damit hast, dass wir versuchen, ihr sehr viel stärkeres Unbehagen zumindest im Kontext unserer Spiele zu minimieren: Tschö!
Die 13 Gezeichneten Teil 3 ist erschienen!
Premierenlesung am 14.03.2020 in Aachen
Website des Gratisrollenspieltags
Podcastfolge zu unbezahlter Arbeit: Warum Eigentlich? - Episode 3
Theresa Bücker über Care-Arbeit
N. K. Jemisins Dankesrede bei den Hugos 2018
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Acid Lounge – FoolBoy - freesound.org
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