Episode 17 - Gaming und die Gamerszene

Shownotes

Lena spricht mit Aurelia Brandenburg über Gaming und die Gamerszene. Was ist eigentlich Gamergate? Wie hängen Antifeminismus und Frauenfeindlichkeit mit der Szene zusammen? Und was passiert, wenn man beispielsweise als Frau Größen der Szene kritisiert? Wir reden auch über die Diskursverschiebung durch rechte Kampfbegriffe und die Verantwortung von Szenestars und Plattformen. Im Medienthema stellt Aurelia das Buch "Crash Override" von Zoe Quinn vor.

Charity-Gewinnspiel: Hoffnung spenden

Aurelia Blog: Geekgeflüster

Language At Play

Aurelias Artikel: Yes, all Gamers

For Streamers Dealing With Stalkers, Twitch's Solutions Fall Short

Die rechtsextreme Parallelwelt auf der Games-Plattform Steam

Artikel: Weg mit dem Gamer-Begriff

Rezension zu Crash Override

Outro-Musik: Free Music Background Loop 1 von Slaking_97 auf Freesound

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Kommentare (6)

Christian - MagaboBlogGoblin

-gnarf-, was soll ich zu der Folge sagen, mein Fall war sie nicht. Danke, dass ihr auf die Probleme hinweißt und weiteren Menschen bewusst macht. Leider wirkt der Titel auf mich ein wenig wie Ettikettenschwindel, da wäre "Sozialmedienkultur des Gamings" besser gewesen, die Ausführungen zum Ende haben das nur wenig gerettet. Bin aber auch massiver Soziale-Medien-Verweigerer (Twitter ist die Geisel der Menschheit, Facebook nervt; aber Blogger 6 Podcaster, sozialisiert in kleinen Foren der 90er& früh2000er) Aurelia Brandenburg kam leider nicht resigniert, sondern eher wütend-mit-Agenda rüber. Auch finden für mich ein paar problematische Gleichsetzungen statt, da die Gamingszene mit den Netzwerker einer Subgruppe gleichgesetzt werden. Die Breite, die Gaming inzwischen in der Gesellschaft erreicht hat, führt einfach statistisch dazu dass es mehr Deppen, Misogyne und Rassisten darin zu finden sind.Leider sind die laut, und die Prominenz bekleckert sich nicht mit Ruhm. Die Kritik an rechtsradikalen Subforen in Steam, ist in etwas so, als würde man sich über Rechte-Twitter-Kreise, neurechte Facebook-Chats oder geschlossene Nazi-Foren aufregen.Schlimm, dass es die gibt, aber nicht immer ein Problem des gesamten Netzwerks. Auch die Kritik am kompetitiven Gaming, geht für mich fehl. Das erwähnte Dragon Age Inquision spielte ich auch primär wegen der Handlung und Entscheidungen, Spaß machte es mir aber erst, als ich den Schwierigkeitsgrad der allzu vielen Kämpfe etwas hoch drehte. Hier noch mal Gratulation an die Damen, für den guten Spielegeschmack, Dragon Age Origins war aber der Beste Teil :) Alle Teile schaffen es aber leider nicht, wirklich interessante männliche Begleiter zu erschaffen, und ich spiele die Spiele schon bevorzugt mit weiblichen Avataren... Ihr behandelt dennoch ein wichtiges Thema, und danke dass ihr hier mehr sensibilisieren und aufklären wollt.

Judith

Oh, das freut uns aber! Vielen Dank!

Cirilla

Liebe Judith, vielen Dank für die Aufklärung! Tatsächlich hatte ich im Podcast "Freunde" statt "Freude" verstanden. :) Gronkhs Reaktion war da wohl tatsächlich sehr erwartbar. Leider ist er ja nicht besonders lernwillig und denkt nie auch nur mal zwei Minuten drüber nach, ob eine Kritik nicht vielleicht berechtigt sein könnte. Einer der Gründe warum ich vor einigen Jahren aufgehört habe ihn zu gucken. Ich freue mich jedenfalls, euch und euren Podcast gefunden zu haben und werde ab jetzt Stammhörerin sein! Liebe Grüße

Judith

Hallo Cirilla, erst mal 1000 Dank für dein Lob. Wir sehen das genauso: Wir werden keine Gäste einladen, deren Meinungen sowieso überall eine Bühne bekommen und die unserer diametral gegenüber stehen. ;) Zu deiner Nachfrage, was Gronkh angeht, ich hab das selbst beim Schneiden noch mal recherchiert, weil ich es nicht mitbekommen hatte: Nach dem Attentat auf die jüdische Synagoge in Halle und den Mord an zwei Menschen hatte Seehofer ja angekündigt, die Gamer-Szene unter die Lupe nehmen zu wollen (wie sinnvoll diese Äußerung war, sei mal dahingestellt, die sind ja auch immer froh, alles auf "Ballerspiele" abwälzen zu können, ohne auf strukturelle gesellschaftliche Probleme schauen zu müssen). Jedenfalls hatte Gronkh darauf geantwortet, dass er dann jetzt eine Runde zocken ginge und das mit dem Hashtag #MinecraftDurchFreude versehen. Was natürlich eine Anspielung auf das nationalsozialistische "Kraft durch Freude" ist und dadurch einfach BESONDERS unsensibel im Hinblick auf den Synagogenanschlag. Als er darauf hingewiesen wurde, reagierten er und seine Fans auf die übliche Art und Weise: patzig und fragil, statt die Verantwortung als einer der reichweitenstärksten deutschen YouTuber wahrzunehmen. Aber nun ja. Was erwartet man auch. ;) Liebe Grüße und vielen Dank noch mal!

Cirilla

Hallo, ich bin jetzt erst auf euren Podcast gestoßen, höre mich grade so durch und bin sehr begeistert! Grade auch die Folge zu toxischer Männlichkeit war großartig und ich bin in Gegensatz zu einigen Männern (mit denen ich beim Hören schon gerechnet habe) in den Kommentaren froh, dass ihr euch da keine "Gegenposition" eingeladen habt. Die gibt es nämlich genug auf anderen Plattformen und die bekommen auch sehr, sehr viel Raum! Außerdem war das, was ihr da gesagt habt, nicht im geringsten verallgemeinernd, sondern verständlich und logisch. Ich habe Männer in der Familie, die ich als Inbegriff der toxischen Männlichkeit sehe und was soll ich sagen? Glücklich sind die nicht! Aber zurück zu diesem tollen Interview und meiner leicht verspäteten Frage: Was genau hat es denn mit diesem Hashtag von Gronkh auf sich? Ich habe mir die Stelle zwei mal angehört, bin mir aber nicht sicher, ob ich den richtig verstanden habe und wenn ja, was daran problematisch ist... Ich fürchte, dass ich hier was offensichtliches übersehe?

Matthias

Danke, ich finde euren Podcast bisher und vor allem dieses Interview sehr aufschlussreich!

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